Rezension zu "Die Welt wie wir sie kannten" von Susan Beth Pfeffer





INHALT

Gespannt verfolgt Miranda zusammen mit ihrer Familie und der ganzen Straße, wie ein Asteroid auf dem Mond einschlägt. Doch dann verläuft der Abend ganz anders als erwartet:
Der Mond wird aus seiner Umlaufbahn geworfen und nichts ist mehr, wie es war. Über Nacht gerät die Welt aus den Fugen;
Flutkatastrophen, Erdbeben und extreme Wetterumschwünge bedrohen die gesamte Zivilisation. Und Miranda und ihre Familie müssen lernen, dass bei großen Katastrophen gerade die kleinen Dinge zählen: Feuerholz, Klopapier, eine Dose Bohnen, Aspirin.
Und dass sie alle zusammen sind.
                  


MEINUNG

Ich bin ein absoluter Fan von Dystopien und so stand sofort fest, als ich den Klappentext des Buches gelesen habe und er mir gefallen hatte, das ich es unbedingt haben musste.
Das Buch, welches in Tagebuchform von der Protagonistin Miranda geschrieben ist, hat mich sofort in den Bann gezogen. Nicht nur das unglaublich düstere Cover passt perfekt zur Stimmung, sondern auch der flüssige und lebhafte Schreibstil der Autorin lässt einen Gänsehaut bekommen. Der Weltuntergang durch die Augen eines sechszehnjährigen Mädchens erzählt, mit solch einer Wucht und Raffinesse, das es nicht bei einer Gänsehaut Partie bleiben wird.

„Was zählt, wenn jeder Tag der letzte sein könnte?
Was, wenn die Welt über Nacht nicht mehr so ist, wie wir sie kannten?“

Wenn die Welt vor dem Untergang steht wird eines schnell klar: dein Handy, deine Schminke oder dein Fernseher können dir nicht helfen und werden zur Nutzlosesten Sache, die du dein eigen nennst.
Vielmehr tritt nun so etwas wie ein Feuerzeug oder eine Dosenravioli in den Vordergrund.
Die Charaktere, welchen diese Tatsache zu Beginn des Buches schnell bewusst wird, kamen sehr authentisch rüber und sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Man erfährt hautnah ihr Leid, ihre Ängste und ihren Zusammenhalt als Familie, was sehr schön zu lesen war.
Es lohnt sich, dieses Buch aufzuschlagen und in die Welt rund um Mirandas Kampf ums nackte Überleben einzutauchen.


FAZIT

Für mich eine gelungene Dystopie, die alles hat, was das Herz begehrt: Liebe, Leid und Zusammenhalt. Nach diesem Buch weiß man „die kleinen Dinge“ viel mehr zu schätzen.
Denn von jetzt auf gleich, kann unsere Welt eine ganz andere sein…

BEWERTUNG


Ganze fünf Sonnenblumen

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